Editionsrichtlinien

Encoding Guidelines

Die vollständigen Kodierungsregeln (Encoding Guidelines) und die Editionsrichtlinien finden Sie hier als pdf.

Richtlinien

Die digitale Quellensammlung wurde im Rahmen des von Prof. Dr. Gabriele Lingelbach geleiteten DFG-Projektes "Menschen mit Behinderung in Deutschland nach 1945. Selbstbestimmung und Partizipation im deutsch-deutschen Vergleich: Ein Beitrag zur Disability History" erstellt. Die Auswahl der Quellen erfolgte auf Grundlage der Rechercherergebnisse der Dissertationen der Projektmitarbeiter Bertold Scharf, Sebastian Schlund und Jan Stoll. Die Quellenedition wurde im Rahmen des DFG-Projektes ",Behinderte‘ Familien? Aufgabenverteilung und Rollenzuweisungen im Alltag westdeutscher Familien mit behinderten Angehörigen zwischen 1945 und den 1980er Jahren" und des BMBF-Projektes "Familien mit behinderten Kindern in der DDR" fortgeführt und erweitert.

Zielgruppe der Quellensammlung ist die interessierte Öffentlichkeit, die Materialien sind gerade auch für den Unterricht an Schulen und Hochschulen ausgewählt. Es wird keine Vollständigkeit angestrebt. Ziel ist es, Ausschnitte zu präsentieren, die paradigmatisch für die Geschichte(n) von Menschen mit Behinderungen stehen oder auf markante Ausnahmen hinweisen. Hierbei werden ganz unterschiedliche Quellengattungen publiziert: Gesetzestexte, amtliche Verlautbarungen, Briefmarken, Protokolle, Schriftwechsel. Fotografien und Grafiken und Veröffentlichungen in Zeitungen und Zeitschriften uvm. Diese wurden jeweils mit einem erklärenden Kommentar eines oder einer der Projektmitarbeitenden veröffentlicht.

Die sechs Bereiche:
  • Gesetze
  • Stereotype
  • Freizeit
  • Interessenorganisationen
  • Arbeit
  • Familie
stehen für unterschiedliche gesellschaftliche Sphären, die von der Forschung bisher kaum berücksichtigt wurden.
Die Quellen sind teils nur ausschnittsweise wiedergegeben, es werden nicht alle Informationen, die die Quelle bietet, wiedergegeben, sondern nur diejenigen, die zum Verständnis und für den Zweck der Quellensammlung sinnvoll erschienen. Die Silbentrennung des Quelltextes wurde nicht beibehalten. Rechtschreibung und Fehler im Quelltext wurden nicht korrigiert und Fehler mit [sic!] gekennzeichnet. Zeilenumbrüche und das Layout werden nicht originalgetreu wiedergegeben. Auslassungen sind mit [...] gekennzeichnet. Quellenspezifische und zeitgenössische Abkürzungen werden in eckigen Klammern aufgelöst. Abkürzungen werden beibehalten, ggf. aber zusätzlich aufgelöst und in eckigen Klammern dargestellt.

Ein besonderer Fokus der Quellenedition liegt darauf, die Verweisstrukturen der Quellen herauszuarbeiten. Über die facettierte Suche kann ein Register der in den Quellen erwähnten Personen, Organisationen, Institutionen, Orte sowie ein Schlagwortkatalog aufgefunden werden. Hiermit können Verknüpfungen zwischen verschiedenen Quellen dargestellt werden. Außerdem sind Personen, Organisationen, Institutionen mit der Deutschen Nationalbibliothek verlinkt.